Vom 7. bis 9. Mai 2025 besuchten die Bürgermeister der ILE Zukunftsregion Schwarzachtalplus und des Aktionsbündnisses Oberpfalz-Mittelfranken (AOM) sowie die beiden Umsetzungsbegleiterinnen und Vertreter der Ämter für Ländliche Entwicklung Mittelfranken und Oberpfalz die Region rund um Linz in Oberösterreich. Begrüßt und auf der Exkursion begleitet wurden Sie von Bürgermeisterin Annemarie Wolfsjäger, deren Gemeinde St. Ulrich bei Steyr eine langjährige Partnerschaft mit dem Markt Postbauer-Heng pflegt.
Ziel der dreitägigen Exkursion war der Austausch über funktionierende Modelle interkommunaler Zusammenarbeit und zukunftsweisende Projekte im ländlichen und stadtnahen Raum. Die Gastgeberregion weist – ähnlich wie die beiden ILE-Gebiete in Bayern – eine Lage im erweiterten Einzugsraum größerer Städte sowie eine Mischung aus ländlichen und urban geprägten Strukturen auf. Im Zentrum der Reise standen Themen wie gemeindeübergreifende Bildungsangebote, Ortskernbelebung, Nachnutzung von Bestandsgebäuden, nachhaltige Baukultur sowie Stadt-Umland-Kooperationen.
Ein besonderes Beispiel war der Besuch der Mittelschule Ramingtal, die von fünf Gemeinden aus zwei Bundesländern gemeinsam betrieben wird. Ebenso beeindruckte die Marktgemeinde Ottensheim mit gelungenen Projekten zur Belebung des Ortszentrums und innovativer Architektur im Bestand.
In Linz wurde die Gruppe im Landhaus empfangen, wo ein Austausch mit dem 1. Landtagspräsidenten Max Hiegelsberger und dem Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer zu politischen Rahmenbedingungen für kommunale Kooperation stattfand.
Am letzten Tag fand ein Treffen mit dem Bürgermeister der Stadt Steyr statt, bei dem sich die Teilnehmenden der Exkursion ein Bild von den Maßnahmen zum Hochwasserschutz sowie zur Stärkung des Stadtkerns und der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt machen konnten.
„Die Exkursion war äußerst bereichernd. Sie hat nicht nur viele fachliche Impulse geliefert, sondern auch die Vernetzung zwischen den beiden ILE-Regionen gestärkt“, so das einhellige Fazit der Teilnehmenden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun in die Weiterentwicklung der beiden Regionen einfließen – mit dem Ziel, Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit vor Ort zu sichern.
